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   LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10   

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LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10 (https://dejure.org/2013,2035)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06.02.2013 - L 11 SB 245/10 (https://dejure.org/2013,2035)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06. Februar 2013 - L 11 SB 245/10 (https://dejure.org/2013,2035)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 69 Abs 1 S 1 SGB 9, § 69 Abs 1 S 4 SGB 9, § 33b Abs 6 EStG, § 33b Abs 3 S 3 EStG
    Schwerbehindertenrecht: Beurteilung des Grades der Behinderung bei einer Erkrankung an Diabetes mellitus; Voraussetzung der Zuerkennung des Merkzeichens "G" bei einer psychischen Erkrankung und des Merkzeichens "H"

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 69 Abs 1 S 1 SGB 9, § 69 Abs 3 S 1 SGB 9, § 69 Abs 4 SGB 9, § 145 Abs 1 S 1 SGB 9, § 146 Abs 1 S 1 SGB 9, § 33b Abs 3 EStG, § 33 Abs 6 EStG
    Schwerbehindertenrecht - Grad der Behinderung - Merkzeichen "G", "B", "H", "RF" und "T" - seelisches Leiden - Diabetes mellitus - Verwertung von in anderen Gerichtsverfahren eingeholte Gutachten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schwerbehindertenrecht; Grad der Behinderung; Merkzeichen G (erhebliche Gehbehinderung); Merkzeichen H (Hilflosigkeit); Merkzeichen RF (Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht); Spezielles Berliner Merkzeichen "T" (städtischer Transportdienst für bestimmte ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schwerbehindertenrecht; Grad der Behinderung; Merkzeichen G (erhebliche Gehbehinderung); Merkzeichen H (Hilflosigkeit); Merkzeichen RF (Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht); Spezielles Berliner Merkzeichen "T" (städtischer Transportdienst für bestimmte ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 24.04.2008 - B 9/9a SB 10/06 R

    Schwerbehindertenrecht - Feststellung - Behinderung - Grad der Behinderung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Zur GdB-Bewertung des Diabetes mellitus hat das BSG, dessen Rechtsprechung der Senats im vorstehenden Zusammenhang in jeder Hinsicht folgt, mit Urteil vom 24. April 2008 (B 9/9a SB 10/06 R - juris) entschieden, dass die Bewertungsgrundsätze nach Teil A Nr. 26.15 AHP 1996 und 2004 (Seite 119 und Seite 99) nur mit gewissen Maßgaben dem höherrangigen Recht und dem Stand der medizinischen Wissenschaft entsprechen.

    Die Feststellung des GdB hat bis zu einer im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben aus § 69 Abs. 1 Satz 4 SGB IX stehenden Neufassung der Bestimmungen über den Diabetes mellitus nach den Grundsätzen des Urteils des BSG vom 24. April 2008 (B 9/9a SB 10/06 R - juris) zu erfolgen (vgl. BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 SB 3/08 R - juris).

    Nach den - hier für die Zeit vom 31. Mai 2007 bis 21. Juli 2010 maßgeblichen - Grundsätzen des BSG (vgl. Urteil vom 24. April 2008 - B 9/9a SB 10/06 R - juris) ist bei der Bewertung des Einzel-GdB von Diabetes mellitus aber auch der Therapieaufwand zu berücksichtigen, soweit er sich auf die Teilhabe des behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft nachteilig auswirkt.

    Dabei sind jeweils - im Vergleich zu anderen Behinderungen - die Auswirkungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft in Betracht zu ziehen (BSG, Urteil vom 24. April 2008 - B 9/9a SB 10/06 R - juris).

  • BSG, 12.02.2003 - B 9 SB 1/02 R

    Schwerbehindertenrecht - Hilflosigkeit - Merkzeichen H - Hilfebedarf -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Dabei hat sich der Gesetzgeber bewusst nicht an den Begriff der Pflegebedürftigkeit im Sinne der §§ 14, 15 des Elften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XI) angelehnt (vgl. BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R -, SozR 4-3250 § 69 Nr. 1, und Urteil vom 24. November 2005 - B 9 SB 1/05 R -, SozR 4-3250 § 69 Nr. 3, jeweils m. w. N.).

    Nicht vom Begriff der Hilflosigkeit umschlossen ist der Hilfebedarf bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen (zu Vorstehendem vgl. z. B. BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R -, Urteil vom 24. November 2005 - B 9 SB 1/05 R -, jeweils a. a. O., Urteil vom 2. Juli 1997 - 9 RV 19/95 -, SozR 3-3100 § 35 Nr. 6; AHP 1996, Nummer 21 Abs. 3, Seite 37).

    Um den individuellen Verhältnissen Rechnung tragen zu können, ist aber nicht allein auf den zeitlichen Betreuungsaufwand abzustellen; vielmehr sind auch die weiteren Umstände der Hilfeleistung, insbesondere der wirtschaftliche Wert der Leistung oder die körperliche und psychische Belastung der Pflegeperson, zu berücksichtigen (vgl. BSG, Urteil vom 14. Dezember 1994 - 3 RK 14/94 -, SozR 3-2500 § 53 Nr. 8, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R -, Urteil vom 24. November 2005 - B 9 SB 1/05 R -, jeweils a. a. O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.11.2011 - L 11 SB 67/09

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen "G" - Verordnungsermächtigung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Die AHP und die in der Anlage zu § 2 VersMedV festgelegten "versorgungsärztlichen Grundsätze" beschreiben in Teil B Nr. 30 Abs. 3 bis 5 (Seite 137 ff.) und Teil D Nr. 1 d) - f) Regelfälle, bei denen nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse die gesundheitlichen Voraussetzungen für das Merkzeichen "G" als erfüllt anzusehen sind und die bei der Beurteilung einer dort nicht erwähnten Behinderung als Vergleichsmaßstab dienen können (vgl. Urteil des Senats vom 16. November 2011 - L 11 SB 67/09 - juris).

    Ob die "versorgungsärztlichen Grundsätze", soweit sie die Feststellung der gesundheitlichen Voraussetzungen für bestimmte Merkzeichen - wie hier für das Merkzeichen "G" - betreffen, auf einer ausreichenden Verordnungsermächtigung im Sinne von Artikel 80 Abs. 1 des Grundgesetzes beruhen, kann im vorliegenden Fall auf sich beruhen (vgl. Urteil des Senats vom 16. November 2011 - a. a. O.).

    Demnach vermögen psychische Störungen nicht das Vorliegen einer erheblichen Gehbehinderung zu begründen, wenn diese sich - wie in der Regel und so auch hier - nicht auf das Gehvermögen selbst auswirken (vgl. Urteil des Senats vom 16. November 2011 - a. a. O.).

  • BSG, 23.04.2009 - B 9 SB 3/08 R

    Schwerbehindertenrecht - Nordrhein-Westfalen - Aufgabenübertragung auf die Kreise

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Die am 1. Januar 2009 in Kraft getretene und im Wortlaut mit der vorläufigen Neufassung des Teils A Nr. 26.15 AHP identische Regelung in Teil B Nr. 15.1 der Anlage zu § 2 VersMedV in der Fassung vom 10. Dezember 2008 (BGBl. I Seite 2412) ist indes nicht zur GdB-Bewertung heranzuziehen, da sie den gemäß § 69 Abs. 1 Satz 4 SGB IX zwingend zu berücksichtigenden Therapieaufwand nicht erfasst und aus diesem Grund nichtig ist (vgl. BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 SB 3/08 R - juris).

    Die Feststellung des GdB hat bis zu einer im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben aus § 69 Abs. 1 Satz 4 SGB IX stehenden Neufassung der Bestimmungen über den Diabetes mellitus nach den Grundsätzen des Urteils des BSG vom 24. April 2008 (B 9/9a SB 10/06 R - juris) zu erfolgen (vgl. BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 SB 3/08 R - juris).

  • BSG, 02.12.2010 - B 9 SB 3/09 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Festsetzung - Diabetes mellitus - Teilhabe -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Es ist nach der Rechtsprechung des BSG rechtmäßig, ist mangels Übergangsvorschrift demnach ab diesem Tag anzuwenden (vgl. Urteil vom 2. Dezember 2010 - B 9 SB 3/09 R - juris) und hat folgenden Inhalt:.

    Der Begriff "Therapieaufwand" ist im Sinne der Grundsätze der Rechtsprechung des BSG vom 24. April 2008 weit auszulegen (vgl. hierzu und zum Folgenden BSG, Urteil vom 2. Dezember 2010 - B 9 SB 3/09 R - juris).

  • BSG, 24.04.2008 - B 9/9a SB 7/06 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen "G" - Bewegungsunfähigkeit im Straßenverkehr

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Schließlich lässt sich das Vorliegen der gesundheitlichen Voraussetzungen für das Merkzeichen "G" auch nicht aus dem Zusammenwirken der sich auf die Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr auswirkenden Beeinträchtigungen der Klägerin herleiten (vgl. dazu BSG, Urteil vom 24. April 2008 - B 9/9a SB 7/06 R -, zitiert nach juris), weil die nach den vorstehenden Ausführungen insoweit zu berücksichtigenden Beeinträchtigungen nicht so gravierend sind, dass sie in der Gesamtschau den Regelbeispielen in Teil B Nr. 30 Abs. 3 bis 5 AHP und Teil D Nr. 1 d) bis f) der Anlage zu § 2 VersMedV gleichgestellt werden könnten.
  • BSG, 11.11.1987 - 9a RVs 6/86

    Merkzeichen B und G - Unentgeltliche Beförderung im Nah- und Fernverkehr

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Auf die Verzahnung der Merkzeichen "G" und "B" hat bereits das BSG in seinem Urteil vom 11. November 1987 (9a RVs 6/86 - juris) hingewiesen.
  • BSG, 06.09.1989 - 9 RVs 1/88

    Wertmarke für unentgeltliche Beförderung ohne Kostenbeteiligung - Merkzeichen 'B'

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Ohne Zuerkennung des Merkzeichens "G" - entsprechendes gilt für das Merkzeichen "H" - kommt die Zuerkennung des Merkzeichens "B" demnach nicht in Betracht (vgl. auch BSG, Urteile vom 13. Juli 1988 - 9/9a RVs 14/87 - und vom 6. September 1989 - 9 RVs 1/88 -, Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 28. Juli 2009 - L 15 SB 151/06 - alle bei juris).
  • BSG, 14.12.1994 - 3 RK 14/94

    Pflegegeld - Zeitaufwand - Kinder - geistige Behinderung - Down-Syndrom -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Um den individuellen Verhältnissen Rechnung tragen zu können, ist aber nicht allein auf den zeitlichen Betreuungsaufwand abzustellen; vielmehr sind auch die weiteren Umstände der Hilfeleistung, insbesondere der wirtschaftliche Wert der Leistung oder die körperliche und psychische Belastung der Pflegeperson, zu berücksichtigen (vgl. BSG, Urteil vom 14. Dezember 1994 - 3 RK 14/94 -, SozR 3-2500 § 53 Nr. 8, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R -, Urteil vom 24. November 2005 - B 9 SB 1/05 R -, jeweils a. a. O.).
  • BSG, 02.07.1997 - 9 RV 19/95

    Hilflosigkeit iS. von § 35 Abs. 1 BVG

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2013 - L 11 SB 245/10
    Nicht vom Begriff der Hilflosigkeit umschlossen ist der Hilfebedarf bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen (zu Vorstehendem vgl. z. B. BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R -, Urteil vom 24. November 2005 - B 9 SB 1/05 R -, jeweils a. a. O., Urteil vom 2. Juli 1997 - 9 RV 19/95 -, SozR 3-3100 § 35 Nr. 6; AHP 1996, Nummer 21 Abs. 3, Seite 37).
  • BSG, 24.11.2005 - B 9a SB 1/05 R

    Schwerbehindertenrecht - Hörsprachschädigung - Hilflosigkeit - Merkzeichen H -

  • LSG Bayern, 28.07.2009 - L 15 SB 151/06

    Schwerbehindertenrecht - Voraussetzung für die Zuerkennung des Merkzeichens B -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.04.2009 - L 11 SB 348/08

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen "RF" - Beurteilung der Zumutbarkeit der

  • BSG, 13.07.1988 - 9a RVs 14/87

    Verwertung medizinischer Gutachten - Grenzen freier Beweiswürdigung - erhebliche

  • BSG, 18.09.2003 - B 9 SB 3/02 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Festsetzung - Anwendbarkeit der AHP 1996 - neuere

  • BSG, 11.12.2008 - B 9/9a SB 4/07 R

    Schwerbehindertenrecht - Diabetes mellitus - GdB-Bewertung - Einstellungsqualität

  • BSG, 23.04.2009 - B 9 VG 1/08 R

    Gewaltopferentschädigung - Nordrhein-Westfalen - Aufgabenübertragung auf die

  • BSG, 02.12.2010 - B 9 SB 4/10 R

    Schwerbehindertenrecht - Gesamt-GdB - Finalitätsprinzip - Teilhabe am Leben in

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.07.2011 - L 11 SB 9/09

    Schwerbehindertenrecht - Grad der Behinderung - Amtsermittlungspflicht -

  • SG Aachen, 09.01.2018 - S 18 SB 1001/16

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht - Feststellung eines höheren Grades der

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts können zur Auslegung der Begriffe "mittelgradige" und "schwere" soziale Anpassungsschwierigkeiten die vom ärztlichen Sachverständigenbeirat am Beispiel des "schizophrenen Residualzustandes" entwickelten Abgrenzungskriterien herangezogen werden (vgl. BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 VG 1/08 -, Rn. 43, juris, unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des ärztlichen Sachverständigenbeirats vom 18./19. März 1998 und vom 8./9. November 2000; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 06.02.2013 - L 11 SB 245/10 -, Rn. 45 ff., juris; vgl. auch Wendler/Schillings, Versorgungsmedizinische Grundsätze, Teil B Ziffer 3.7; Steffens, in: Nieder/Losch/Thomann, Behinderungen zutreffend einschätzen und begutachten, B 3, S. 86 ff.).

    Schließlich liegen nach dieser Einstufung schwere soziale Anpassungsschwierigkeiten dann vor, wenn die weitere berufliche Tätigkeit sehr stark gefährdet oder ausgeschlossen ist; als weiteres Kriterium werden schwerwiegende Probleme in der Familie oder im Freundes- oder Bekanntenkreis bis zur Trennung von der Familie, vom Partner oder Bekanntenkreis benannt (LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 06.02.2013 - L 11 SB 245/10 -, Rn. 45 ff., juris; SG Aachen, Urteil vom 16. April 2013 - S 12 SB 1136/12 -, Rn. 35, juris).

  • LSG Bayern, 18.03.2015 - L 15 SB 127/14

    Merkzeichen aG nur unter engen Voraussetzungen

    Denn zwar mag ein derart hoher mobilitätsbedingter GdB auf das Vorliegen einer außergewöhnlichen Gehbehinderung hindeuten, Voraussetzung für die Feststellung der gesundheitlichen Voraussetzungen für das Merkzeichen "aG" ist er aber nicht, weil sich diese Voraussetzung - anders als etwa für das Merkzeichen "T" nach § 1 Abs. 1 Satz 2 der - landesrechtlichen und damit für die Auslegung von Bundesrecht nicht heranzuziehenden - Verordnung über die Vorhaltung eines besonderen Fahrdienstes vom 31. Juli 2001 (GVBl. Seite 322), zuletzt geändert mit Verordnung vom 22. Juni 2005 (GVBl. Seite 342) (vgl. Urteil des Senats vom 6. Februar 2013 - L 11 SB 245/10 - juris) - den genannten rechtlichen Grundlagen nicht entnehmen lässt.
  • SG Aachen, 20.09.2016 - S 12 SB 529/15

    Anforderungen an die Bemessung der Höhe Grades der Behinderung (GdB)

    Dies wird schon dadurch deutlich, dass nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Auslegung der Begriffe "mittelgradige" und "schwere" soziale Anpassungsschwierigkeiten die vom ärztlichen Sachverständigenbeirat am Beispiel des "schizophrenen Residualzustandes" entwickelten Abgrenzungskriterien herangezogen werden können (vgl. BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 VG 1/08 R = juris Rn. 43. juris unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des ärztlichen Sachverständigenbeirats vom 18./19. März 1998 und vom 8./9. November 2000; so unlängst auch LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 06.02.2013 - L 11 SB 245/10 = juris Rn. 45 ff; vgl. auch Wendler/Schillings, Versorgungsmedizinische Grundsätze, Teil B Ziffer 3.7; Steffens, in: Nieder/Losch/Thomann, Behinderungen zutreffend einschätzen und begutachten, B 3, S. 86 ff.).
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